EFRINGEN-KIRCHEN (jut). Nach dem Vorbild "Wein im Garten" veranstaltete der Sängerbund Efringen-Kirchen mit seinem Dirigenten Erhard Zeh als Premiere "Singen im Garten" — mit überwältigendem Erfolg. Die vorhandenen Biergarnituren, die Vereinsmitglieder im Garten des Museums Alte Schule aufgebaut hatten, reichten zwischenzeitlich nicht aus, so viel Publikum ließ sich von dem abwechslungsreichen Programm mit Schlagern, Volksliedern, Soul und Spiritual anlocken.
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Der Verein hatte mit Henry Uebel am Keyboard, Sandy Williams als Solosängerin und Enzo Bellini am Schlagzeug zudem noch drei "Zugpferde" mitgebracht, die das Programm, das sowieso schon für jede Altersgruppe etwas bot, noch attraktiver machte. Die Zuschauer dankten es den Sängern. Bei "Que sera" und "Marmorstein und Eisen bricht" , ließen die ersten Markgräfler, so Erhard Zeh, "ihre gewohnte Zurückhaltung fallen" und sangen mit.
"This little light of mine" , gesungen von Sandy Williams, sorgte für Riesensapplaus, aber auch Songs von Elton John und Elvis sowie Volkslieder wie "In einem Rosengarten" . Dass spontan mitgesungen werden sollte, war übrigens Absicht, informierte Reinhard Knorr vom Sängerbund. Denn: "Mit Singen im Garten wollen wir bewusst auf die Menschen zugehen, die den Weg in normale Konzerte nicht finden und sich eher vorstellen können, etwas auf der grünen Wiese ganz außerhalb einer Konzert- oder Volksfestatmosphäre zu hören und dann mitzumachen" , meinte er.
Vielleicht gewinnt man darüber hinaus noch den einen oder anderen Sangesfreund hinzu, hofft der Verein. "Es liegt immer am Repertoire, ob die Leute kommen und ob Gesang interessant bleibt" , ist Knorr überzeugt. Die Mischung gefiel offensichtlich Jung und Alt, denn so schnell bewegte sich keiner der vielen Hinzukommenden mehr fort, vom "Singen im Garten".
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