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Efringen-Kirchen
09. Januar 2006
Sängerbund Efringen-Kirchen begeistert in der bis auf den letzten Platz gefüllten Lutherkirche mit wohlgeordnetem Programm
Weihnachtslieder - ein letztes Mal
EFRINGEN-KIRCHEN (ba). Eine bis auf den letzten Platz besetzte Lutherkirche war am Dreikönigstag Beleg dafür, dass man zum einen die weihnachtliche Stimmung der Festtage noch immer in sich trug, zum anderen aber mit den "Liedern zur Weihnachtszeit" des Sängerbundes Efringen-Kirchen sich auch im neuen Jahr verwöhnen lassen wollte.
gemischter Chor
Mit Liedern zur Weihnachtszeit erfreute der Sängerbund Efringen-Kirchen. (FOTO: CHRISTOPH BAUM)
Das "wohlgeordnete Programm" , wie es Pfarrer Johannes Voss nannte, zeichnete sich aus durch seinen Abwechslungsreichtum mit Instrumentalbeiträgen der Flötengruppe mit Ruth Buck, Marion Lauk, Kathrin Schulz, Elisabeth Puskeiler, Susanne Lorenz, Stefan Kirchgaesser, Eva Weckert, Angelika Silbereisen und Martin Voss, aber auch durch Textbeiträge von Brigitte Lützel - und nicht zuletzt durch die Wirkung des überwiegend traditionellen Liedgutes. Hinzu kamen die Orgelbeiträge von Lena Silbereisen, die insbesondere für das Präludium B-Dur von Bach mit spontanem Applaus belohnt wurde. Der Sängerbund mit seinen 56 aktiven Mitgliedern verfügt nicht nur über ein respektables und vor allem sauberes Klangvolumen, sondern strahlte auch gleich bei den ersten Beiträgen, "Tochter Zion" und "Oh Bethlehem, du kleine Stadt" , eine Begeisterung aus, die ansteckend wirkte.

Kein Wunder, dass auch das Publikum bei den gemeinsam gesungenen Liedern, wie "Lobt Gott ihr Christen" , "Zu Bethlehem geboren" oder auch zum ergreifenden "Ich steh' an deiner Krippen hier" , voller Begeisterung einstimmte. "Es ist ein Ros' entsprungen" , "Kommet ihr Hirten" oder auch das mit einem Querflötentrio begleitete "Fröhlich soll mein Herze springen" , waren beispielhafte Beiträge, die ihre Wirkung beim Publikum nicht verfehlten. Eine Huldigung an das klassische weihnachtliche Liedgut gelang dem Sängerbund in hervorragender Weise auch mit den Werken "Den die Hirten lobeten sehre" oder "Transeamus usque Bethlehem" sowie dem Stück "Psallite" , einer Schöpfung aus dem Frankreich des frühen 16. Jahrhunderts. Neuzeitlicher waren das "Lied der ersten heiligen Nacht" ("Marys Boy Child" ) oder "In heiliger Nacht" ("The first Noel" ) von John Steiner. Bei all diesen Beiträgen wirkte der Sängerbund stets leicht und locker und vor allem auch bei den hohen Passagen der Frauenstimmen in keiner Weise überfordert. Einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Faszination dieses Konzertes leistete sicherlich auch Chorleiter Erhard Zeh, der mit seiner einfühlsamen aber auch mitreißenden Leitung die Sänger zu diesen Leistungen anspornen konnte.

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