Vom Träumen und Tanzen, von der Liebelei und der Treue, aber auch von Abschied und Trennung handelten die ,Lieder. "Love may be", sie könnte sein, aus dem 16. Jahrhundert stand daneben "Erlaube mir, feins Mädchen" von Brahms aus dem 10. Jahrhundert und dem "Yesterday" der Beatles. Und ob es ,sich um das Volkslied "Horch, was kommt von draußen rein" des Männerchores handelte, das Kunstlied "Plaisir d'amour" . des Frauenchores oder die Mozartlieder von den Augensternen, die mit einem. Klarinettentrio (Susanne Knorr, Stefanie Krebs und Corinna Zandt) begleitete wurden, immer war es die Stimmigkeit, die überzeugte. Fein und weich erklang das in Plattdeutsch gesungene Dat du miin Leevsten büst", schwungvoll das "Bye, bye Love" mit einem tollen Fade out, und ergreifend das schlicht gehaltene "Da unten Im Tale".
Verse und Sinnsprüche
Bereichert wurden die Liedbeiträge durch die Verse, Sinnsprüche und auch Lesungen einer ganzen Szene aus "Romeo und Julia" von Bernd Vollmer, der in der Literatur-Schatztruhe gegraben hat, um die Moderation belebend zu gestalten. Ganz großen Anteil am Gelingen dieses Konzertes hatte die Henry-UebelCombo, die hervorragende Intros zwischen den Liedern spielte und vor allem den richtigen Groove und Drive für die modernen Lieder drauf hatte. Doch alles stand und fiel mit dem Dirigenten Erhard Zeh, der bei diesem Konzert absolut in seinem Element war.
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