an unserem Markt nur wenige professionelle Händler teil. Wir versuchen, das "Absahnen" durch professionelle Händler einzuschränken. Der Verkauf darf erst ab 9 Uhr beginnen, damit auch noch für Kunden Schnäppchen zu ergattern sind.
Gibt es Veränderungen?
KNORR: Wir haben dieses Jahr die Tische auf maximal drei pro Anbieter beschränkt. Damit konnten wir einigen neuen Anbietern eine Chance geben, sich am Markt zu präsentieren. Die Leute reißen sich regelrecht um die Tische. Einige fanden es aber sehr gut, dass neue Aussteller hinzukommen und waren bereit, ein oder zwei Tische abzugeben.
Was erwartet den Besucher am Samstag in der Efringen-Kirchener Halle?
KNORR: Wir haben 80 Aussteller mit über 140 Tischen. Das Angebot reicht von Kleidung, Porzellan, Haushaltsgegenständen, Sammlergut wie Briefmarken und Postkarten über Schmuck und Antiquitäten bis hin zu Dingen, die man dem Sammelbegriff "Kitsch" zuordnen kann.
Immer mehr Vereine klagen über zu hohn Aufwand, der sich, gemessen am Ertrag, nicht mehr lohnt.
KNORR: Der Flohmarkt ist neben dem Winzerfest unsere Haupteinnahmequelle. Für uns stellt er einen vertretbaren Aufwand dar. Wir haben rund 40 aktive Mitglieder im Einsatz, der mit dem Aufbau am Freitagabend beginnt. Für die Vorbereitungen wurde extra ein Flohmarkt-Ausschuss gegründet, der aus vier Mitgliedern besteht und dem die Organisation obliegt. Der ganze Verein ist sehr motiviert und engagiert dabei.
Mit wie viel Besuchern rechnen Sie?
KNORR: Der Besucherandrang hängt immer ein wenig vom Wetter ab. In den letzten Jahren hatten wir so zwischen 1500 bis 2000 Besucher.
Erstmals wird der Eintritt in Euro verlangt.
KNORR: Nach vielen Jahren konstanten Eintritts, der bei 2,50 Mark lag, haben wir den Eintritt jetzt auf 1,50 Euro erhöht. Dafür soll der Eintrittspreis aber die nächsten Jahre stabil bleiben.
Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt?
KNORR: Wir bieten unsere traditionelle selbst gemachte Nudelsuppe an. Außerdem gibt es heiße Würste, Schinkenbrot, Käsweckle. Die Kuchentheke wird dieses Jahr vergrößert, da der Kuchen vergangenes Jahr sehr schnell zur Neige ging.
|