Homepage Oberbadisches Volksblatt
Efringen-Kirchen
08. Dezember 2011
Zwei Weihnachtskonzerte des Sängerbunds
Das "Halleluja" bildet den Höhepunkt
Efringen-Kirchen. Der Sängerbund Efringen-Kirchen veranstaltet am Samstag, 10. Dezember, um 19 Uhr in der Christuskirche ein Konzert mit dem Titel "halleluja!", das am Sonntag, 11. Dezember, um 17 Uhr in der Kirche in Tannenkirch wiederholt wird. Auf dem Programm stehen Halleluja-Vertonungen aus alter und neuer Zeit. Der Sängerbund-Vorsitzende Dr. reinhard Knorr erläutert die Auswahl.
IM GESPRÄCH MIT
Dr. Reinhard Knorr

Was hat Sie zu diesem Konzert inspiriert?

Das Konzept beruht auf einer Idee unseres Chorleiters Erhard Zeh. Wie schon so oft in jüngster Zeit haben wir die Liedauswahl unter ein bestimmtes Thema gestellt. Da in sehr vielen Weihnachtsliedern “Halleluja” gesungen wird, lag es eigentlich nahe, dieses Thema zu wählen.

Handelt es dabei um bekannte Lieder?

Wie man es nimmt. Wir singen sicherlich auch einige bekannte Weihnachtslieder, die gehören einfach in ein Weihnachtsprogramm. aber auch einige eher unbekannte, nicht weniger schöne Kompositionen sind zu hören.

Aus welcher Epoche stammen diese Kompositionen?

Interessanterweise sind sehr viele Werke bereits vor mehr als 200 Jahren geschrieben worden. Zu den bekanntesten Kompositionen gehören sicher Bachs “Weihnachtsoratorium” und Händels "Messias” sowie die „Weihnachtshymne“ von Mendelssohn Bartholdy. Das berühmte „Halleluja“ bildet dann auch den krönenden Höhepunkt des Konzerts. Bei den Texten merkt man allerdings auch, dass sie aus dieser Zeit stammen. Und ein alt-englischer Text war nach unser aller Meinung so unsäglich schlecht, dass ich mir erlaubt habe, einen neuen, deutschen zu schreiben.

Sie singen auch moderne Literatur?

Die kommt auch nicht zu kurz. Wir haben sogar eine ganze Reihe moderner Lieder im Programm, die auf den ersten Blick nur entfernt mit Weihnachten zu tun haben, sich aber harmonisch in das Gesamtbild einfügen. Am bekanntesten sind wohl der Bette-Midler-Song „From a Distance“ oder das „Halleluja“ von Leonard Cohen.

Sind diese Stücke auch ein Zugeständnis an die jungen Sängerinnen?

Auf den ersten Blick mag das den Anschein haben, aber es ist nicht so. Auch wir „älteren Semester“ singen gerne diese Lieder, was Sie auch aus unseren Musical- und Pop-Konzerten ersehen können. Und das ist wohl auch der Grund, warum die Mädel zu uns gestoßen sind. Besonders freut es mich aber, dass auch sie voll hinter dem Konzert stehen, regelmäßig in die Proben kommen, wann immer es ihnen möglich ist, und begeistert mitsingen. Ich bin sicher, dass es bei allen Mitwirkenden einen bleibenden Eindruck hinterlassen wird.

Werden Sie musikalisch begleitet?

Ja. An der Orgel begleitet uns der erfahrene Musiker und Chorleiter Rolf Haas, teilweise zusammen mit seinem Sohn Thomas Haas und Christian Reder, beide Trompete, sowie Christian Geugelin an der Pauke. Am E-Piano werden wir begleitet von dem nicht minder erfahrenen Pianisten und Chorleiter Markus Koch.



© 2011 Oberbadisches Volksblatt